C’est le cri d’alarme poussé par le « Dänischer Industrieverband »
Je vous reproduis in extenso l’article publié à ce sujet dans les DNA(Dernières Nouvelles d’Alsace-édition en langue allde),à laquelle je suis abonné.
L’article est du 14 avril 2007,donc très récent.
KEINER KANN MEHR DEUTSCH
-Dänemarks Industrie schlägt Alarm,weil immer schlechtere Deutschkenntnisse im eigenen Land Geschäfte auf dem mit Abstand wichtigsten Export-Markt in Gefahr bringen.20 Prozent aller Ausfuhren gehen nach Deutschland und in deutschsprachige Länder.
« Deutschland ist für uns viel wichtiger als China.Unsere Exporte wachsen,aber unsere Deutschkenntnisse werden immer schlechter.Das wird kosten »,meint Charlotte Ronhof vom Dänischen Industrieverband (DI).Ihr Verband in Kopenhagen verlangt von Schulen und Unis neue attraktive Angebote,damit das rapide abnehmende Interesse an Deutsch als Fremdsprache wieder wächst.
Vize-Rektorin Lykke Friis von der Universität Kopenhagen hält überkommene Vorurteile" gegenüber dem grossen südlichen Nachbarn Dänemarks für den wichtigsten Grund dafür,dass Deutsch als Studienfach seit nun gut einem Jahrzehnt immer weniger Zuspruch findet.
Hohe Barrieren
"Wir müssen die jungen Leute davon überzeugen,dass Deutsch nicht dasselbe ist wie Sauerkraut und eine strenge Lehrerin mit Dutt im Haar."Im Verbandsmagazin « DI-Business » sagte sie weiter,das Deutschland des Jahres 2007 habe « mit Berlin die hotteste Metropole Europas,coole Supermodels wie Claudia Schiffer und Sportidole wie Boris Becker oder Bastian Schweinsteiger ».
Dass Deutsch als Sprache auch eine viel kompliziertere Grammatik als Dänisch hat und dass die Besatzungsmacht aus dem Zweiten Weltkrieg nie sonderlich populär war,hält Ronhof für weniger wichtige Barrieren.« Wer heute mit Blick auf Geschäftliches Sprachen lernt,greift lieber zu Exotischem wie Chinesisch. »
Dabei würde aber eben übersehen,dass die dänischen Ausfuhren zum wichtigsten Handelspartner Deutschland mit einem Jahresvolumen von fast 100 Milliarden Kronen(13 Mrd Euro) etwa zehn Mal so hoch seien wie die nach China.
Der Industrieverband sieht die Bedeutung von Deutsch als Geschäftssprache auch keineswegs auf Deutschland,die Schweiz und Österreich beschränkt.In Polen und Tschechien etwa werde meist besser Deutsch als Englisch gesprochen,meint Ronhof.DI rechnet zum erweiterten deutschsprachigen Raum ausserdem auch die Slowakei,Slowenien sowie Belgien und Luxemburg.
Natürlich komme man überall auch mit Englisch durch,sagt die DI-Expertin.« Aber wenn du in China und eben auch in Deutschland die dortige Sprache kannst,zeigst du Respekt und hast einfach viel bessere geschäftliche Chancen. »
Pragmatismus
Man werde sich mit dänischem Pragmatismus etwas einfallen lassen,damit Schüler und Studenten in absehbarer Zeit wieder mehr deutsche Akkusative büffeln:« Als die Ingenieurausbildung den Ruf eines Langweilerstudiums bekam und wir deshalb zu wenig Ingenieure hatten,haben wir das ja erfolgreich aufgepeppt.So machen wir es nötigenfalls auch mit Deutsch. »