Selon le quotidien Financial Times Deutschland et le magazine Manager Magazin, le nombre d’Allemands qui quittent l’Allemagne pour aller vivre à l’étranger atteint des niveaux records (le niveau le plus élevé depuis 1950).
Extraits :
[i]Auswanderung erreicht Rekordstand
Mehr Deutsche als jemals zuvor sind im letzten Jahr aus der Bundesrepublik fortgezogen. Rund 145.000 Bürger verlegten ihren Wohnsitz ins Ausland - so viele wie seit 1950 nicht, als das Statistische Bundesamt mit der Erfassung solcher Wegzüge begann.
Hinter dem jüngsten Anstieg verbirgt sich vor allem die wachsende Zahl Deutscher, die Jobs im Ausland suchen. Zudem steigt die Zahl der Spätaussiedler, die nach Osteuropa zurückkehren.
Die Auswanderungswelle sei vor dem Hintergrund eines drohenden Fachkräftemangels gefährlich, warnen Experten. « Es macht nichts aus, wenn Deutsche ins Ausland gehen, wenn andere nachziehen », sagte der Migrationsforscher Klaus Bade der FTD. Deutschland sei aber als Einwanderungsland für Hochqualifizierte nicht attraktiv.
Die Zuwanderung von Ausländern sank im letzten Jahr unter 600.000, den niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung. Zudem setze sich die Masse der Zuwanderer aus Familienzuzüglern und Aussiedlern zusammen. « Der Anteil derjenigen, über die wir frei entscheiden können, liegt bei 10.000 bis 15.000 », so Bade. Er appellierte an die Politik, sich für den Zuzug hoch qualifizierter Migranten stark zu machen: « In der Regel gehen die Starken und Risikofreudigen weg. » Das müsse ausgeglichen werden.
Angesichts ungebrochen hoher Arbeitslosigkeit wird sich die Abwanderung von Deutschen voraussichtlich noch verstärken. « Das Hauptmotiv unserer Klientel heißt Job », sagte Monika Schneid vom Auswanderer-Beratungsdienst Raphaels-Werk der FTD. Während der katholische Dienst noch 2001 hauptsächlich Ausländer beriet, die aus Deutschland in andere Länder ziehen wollten, sind nun drei Viertel der Ratsuchenden Deutsche. « Die Deutschen sind die Gastarbeiter geworden », so Schneid. In den letzten Jahren habe die Abwanderung auch auf Berufsgruppen übergriffen, die zuvor nicht international mobil waren. Deutsche Bauarbeiter und Krankenpfleger suchen inzwischen grenzüberschreitend nach Arbeit. Zudem werben Boom-Länder gezielt Deutsche an. Kanada hat in diesem Jahr allein drei Job-Messen in Deutschland veranstaltet.
Nach Angaben des Statistischen Bundesamts sind gut die Hälfte der Auswanderer zwischen 18 und 40 Jahre alt. In den letzten Jahren zogen zunehmend mehr deutsche Männer fort - ein weiteres Zeichen für steigende ökonomische Migration. Bis Mitte der 90er Jahre lagen Frauen und Männer bei der Auswanderung noch gleichauf.
Auch das Abebben der Spätaussiedlerwelle hat die Migration in Deutschland verändert. Zwischen 2003 und 2005 hat sich die Zahl von Spätaussiedlern von 62.000 auf 31.000 halbiert. Viele Spätaussiedler kehren mittlerweile in osteuropäische Länder zurück, wie die Rangliste der Abwanderländer für Deutsche zeigt. Dort liegt Polen hinter den USA und der Schweiz auf Platz drei.[/i]
Un dossier très complet du Financial Times :
ftd.de/politik/deutschland/93511.html
Très intéressant également : les témoignages des Allemands qui sont partis à l’étranger (les raisons évoquées, etc) :
manager-magazin.de/unternehm … 39,00.html
Commentaire perso.: Je trouve que c’est un phénomène très inquiétant que de savoir que de plus en plus d’Allemands partent. Déjà que nous avons un très grave problème de natalité en Allemagne (le 2ème taux le plus bas en Europe), si maintenant de plus en plus de gens partent, l’avenir ne va pas être « rosig » (joli joli) en Allemagne.