Genau so ist es, Michel!
Auf dem Foto sieht man die Burgruine Weibertreu.
1140 wurde die Burg von Konrad III belagert.
Den auf der Burg befindlichen Frauen wurde freier Abzuf gewährt.
Sie durften alles mitnehmen, was sie selbst tragen konnten.
Am 21. Dezember 1140 trugen die Frauen ihre Männer auf ihren Rücken aus der Burg hinunter in ihre Stadt Weinsberg.
commons.wikimedia.org/wiki/Burg … 6_Jhdt.jpg
Daher heißt die Ruine heute « Burgruine Weibertreu ».
Sie ist von der Autobahn aus gut zu sehen.
Die Kirche mit dem spitzen Turm ist die Johanneskirche von Weinsberg.
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1482 wurde Johannes Heussgen, auch Hausschein, in Weinsberg geboren.
Später hat er seinen Namen ins Griechische Übertragen: « Oikos » = Haus, « Lampas » = Lampe, Schein.
Deshalb nannte er sich dann Johannes Oekolampadus.
Er war anfangs Priester in Weinsberg, wandte sich dann der Reformation zu und ging nach Basel,
wo er die Evangelisch-reformierte Kirche in Basel gründete.
upload.wikimedia.org/wikipedia/ … padius.jpg
Der Spruch auf der Gedenktafel an der Johanneskirche in Weinsberg lautet vollständig:
« Die Erhöhung der Kirche besteht nicht in Gold oder Silber, nicht in der üppigen Prachtentfaltung dieser Welt,
sondern im Glauben, im Durchhalten, in der Liebe, in der Kraft der Werke und in lebendigen Taten, also in Gaben und Gnade. »
Jetzt bist Du mit einem neuen Bilderrätsel dran, Michel!
Grand-Père