schmidt, Schmitz, Schmid, Schmitt

Schmidt, Schmid und Schmitt : alle, die diese Namen tragen, haben etwas gemein : einen Schmied in der Familiengeschichte. Im späten Mittelalter kamen die Nachnamen auf - und damals schrieb sich der Schmied noch unterschiedlich. Im Süden ist der Schmid zu Hause. Dort sprach man den Schmied mit langem Vokal, darum schrieb man ihn mit einfachem d.
Es gibt übrigens auch den Namen Schmied, er ist allerdings sehr selten. Dort, wo sich heute noch die Schmidts und Schmitts ballen, sprach man den Schmied einst mit kurzem Vokal, deshalb schrieb man ihn mit « tt » oder « dt ». Im Norden hat man sich seltener nach dem Beruf benannt und öfter nach dem Vornamen des Vaters. Nur der Name Schmidt ist noch recht haüfig.

Nach dem Gesamtzahl aller Einträge im Telebonbuch :

Schmidt : Mitte Deutschlands : zirca 195 000
Schmitz : West Nordrhein-Westfalen : zirca 44 000
Schmid : Bayern und Baden-Württemberg : zirca 37 000
Schmitt : Rheinland-Pfalz - Saarland : zirca 42 000

Quelle : Johannes-Gutenberg-Universität Mainz

Wir kennen so gut wie alle einen Schmidt/Schmitt/usw. Die Schmidt, die ich kenne, kommt aus Norddeutschland (Greifswald, die Ecke). Und sie hat dazu einen ganz banalen Namen, den ich jedoch nicht verraten werde, das heißt also, dass sie ganz viele Namensvetter hat. Es ist wahrscheinlich nicht so schön.

Dresden, du schreibst

. Bestimmt, sogar in Frankreich
Glücklicherweise, wenn auch man gleichzeitig einen banalen Nachnamen und Vornamen trägt, kann man in die Geschichte eingehen.

. Ob es sich um ihren Vornamen handelt, vieilleicht meinst du, sie heisst Valérie :wink: :wink:

Schmied mag sehr selten sein, aber eine hat es in die österreichische Regierung geschafft ! Claudia Schmied ist seit 2007 die Unterrichtsministerin Österreichs. :slight_smile: