J’ai reçu hier cette blague et j’aurais besoin de votre aide pour mieux comprendre le côté drôle de l’histoire :
Pas de problèmes de vocabulaire, je comprends tout ce qu’ont dit les deux hommes.
En révanche j’ai des doutes sur le dialect de l’homme dans l’Isar : est-ce la variété parlée à Berlin, en Brandebourg ou en Saxe (voire ailleurs ) ?
En entendant la réponse en dialect du gars dans la rivière, le Bavarois comprend qu’il n’est pas autochtone. Est-ce qu’à la fin il lui raconte n’importe quoi parce que de toute façon « c’est qu’un étranger » ? Ou bien parce qu’il a compris de quelle région il vient et généralement les Bavarois n’aiment pas les gens qui viennent de cette partie-là d’Allemagne et/ou les prennent pour des c*ns ?
La seule chose que je sais c’est que l’Isar est la rivière qui traverse Munich. Elle passe le long de l’Englischer Garten et du Deutsches Museum si mes souvenirs sont bons. Pour le reste, keine Idee …
Hallo Pottesleikir,
ich versuche Deine Fragen zu beantworten. Allerdings kann ich das nur auf Deutsch, ich bitte um Entschuldigung!
Zunächst, der Witz ist köstlich! Ein gutes Beispiel für die abgründigen Preussenwitze der Bayern.
Der Mann in der Isar spricht berlinerische oder brandenburgische Mundart, sächsisch hört sich ganz anders an. Er soll mit diesem Dialekt einen typischen Preussen darstellen ohne dass das im Witz noch ausdrücklich erklärt werden müsste.
Die Bayern pflegen eine leicht boshaft bis arrogante Abneigung gegen die „Preussen“, wobei in bajuwarischen Augen heute jeder ein Preusse ist, der nördlich des Main lebt.
Diese Haltung hat vermutlich folgenden geschichtlichen Hintergrund.
Die Bayern waren immer katholisch und wurden vom Haus Wittelsbach regiert. Als 1799 dort der letzte Sproß starb, ging Bayern an den Kurfürsten Max-Josef aus einer Seitenlinie der Wittelsbacher, der in der Pfalz residierte und protestantisch war. Max-Josef stand seit 1795 unter dem politschen Einfluß von Napoleon und hatte dadurch eine gewisse Vorstellung von moderner Verwaltung. In Bayern war zu dieser Zeit alles noch sehr verschlafen, was das Regieren nicht gerade einfach machte.
Anfang der 19. Jahrhunderts wurde Max-Josef König von Bayern und erhielt infolge irgendwelcher kriegerischen Geschehen mit Preussen die Fürstentümer Ansbach und Bayreuth. Diese waren ebenfalls evangelisch und, was viel wichtiger war, zuvor von Berlin aus regiert und modernisiert (und militärisch ausgebildert) worden.
Was lag also näher, als Leute aus den Fürstentümern Ansbach und Bayreuth zu Beamten, Richtern, Polizisten, militärischen Vorgesetzten etc. zu ernennen. Bei der Landbevölkerung waren diese „Preussen“ bald so unbeliebt, dass sich die Abneigung bis heute in den Witzen erhalten hat.
Herzlichen Dank für diese wertvolle Erläuterung, Theresa! Die historischen Gründe waren mir total unbekannt und ich habe sie mit starkem Interesse gelesen ! !