datif d'attribution

Petite question aux « native speakers » germanophones.
Comment ressentent-ils le datif d’attribution?

Ex:Dem Peter seine Schwester ist eine tolle Biene

au lieu du classique;Peters Schwester ou bien die Schwester von Peter?

Est-ce ressenti comme dialectal,relâché,familier ou carrément à éviter?

Ca me fait penser à: « der Dativ ist dem Genitiv sein Tod ». :laughing:

J’ai été surpris d’entendre un prof à la fac utiliser cette tournure. Donc je ne suis pas sûr que ce soit seulement dialectal.

ben moi… vu mon faible niveau d’allemand « Dem Peter seine Schwester »… me perturbe énormément !!! :open_mouth:

mais bon… S’il faut s’y faire… Je m’y ferai ! :wink:

C’est une tournure que les Allemands utilisent de plus en plus, au lieu d’employer le génétif. C’est l’évolution de la langue.
Mais c’est vrai que ça serait intéressant de savoirce qu’en pensent nos amis germanophones (Theresa, Christobal…). Elie, est-ce que le phénomène se produit aussi en Suisse?

Dem Peter seine Schwester… on pourrait en « gros » le traduire textuellement par « De Peter la soeur » ou bien je suis hors sujet ??

C’est une tournure que les Allemands utilisent de plus en plus, au lieu d’employer le génétif.

Je sais qu’en dialecte alsacien,c’est l’usage;un célèbre groupe de rock en alsacien s’appelle:« Em Remes sini Band » (la bande à Raymond=Raymond Schlegel),mais qu’en est-il dans la « Standartsprache »?

oui ca donnerait ca mais c’est bien sur l’équivalent de Peters Schwester.
t’inquiète pas, tu n’es pas la seule à être perturbée par cette tournure, le génitif tend à disparaitre :cry:

Non, pour la traduction fraçaise, ça serait plutôt: « la soeur à Peter ».

Darf ich auf deutsch antworten? (Es verstehen mich ja alle!)

Die Benutzung des Dativs ist keine Form eines Dialekts, sondern ein in jüngerer Zeit im Hochdeutschen zu beobachtendes Phänomen.

Der Genitiv ist der komplizierteste casus in der deutschen Sprache. Das bezieht sich sowohl auf seine Bildung (Endungen mit s oder es; bei femininen Substantiven manchmal auch ohne spezielle Genitiv-Endung), als auch auf die Aussprache der Genitivendungen.

Die Verwendung des Dativs an Stelle des Genitivs ist zwar ungehobelt, aber für viele Leute einfacher und wird daher mehr und mehr verwendet.

Weil die Sprache in der Schule nicht mehr genug geübt wird, die Kinder und Jugendlichen oft nicht gerne lesen und zu viel vor dem Bildschirm sitzen, verfällt die deutsche Sprache leider ein bißchen. Die Leute wissen es einfach nicht besser.

Zudem kan man feststellen, dass selbst die Moderatoren in den Medien kein gutes Deutsch mehr können. Im Fernsehen wurde z.B. der Satz geprägt: « Hier wird Sie (statt Ihnen) geholfen. » Dieser Ausspruch hat schon Kultstatus erlangt.

Gebildetere Leute greifen dieses falsches Deutsch auch gelegentlich auf, um sich einen Spass zu machen. Um den Witz richtig zu plazieren, muß man aber schon gut mit der Sprache umgehen können.

@ Kissou: L’expression « dem Peter seine Schwester » fait mal en allemand come « de Peter sa soeur » en français!

@ michelmau:« Em Remes sini Band » = Raymonds Band

@ Foojtee: ich wollte Dich immer schon mal fragen, woher Du so gutes Deutsch kannst? Nur aus der Schule/Uni?

Comme dans le titre du livre de B. Sick cité plus haut par Foojtee (bien vu d’ailleurs, :top: ) :

Et c’est sûrement bien choisi, puisque l’auteur y parle, parfois avec beaucoup d’ironie, des difficultés de l’allemand et des usages impropres dans la langue actuelle.

J’ai entendu ça à Erfurt aussi.
J’ai compris parce que dans le Nord de la France, en patois, ça se dit aussi (c’est très rare, mais les amis de mon grand-père l’utilisent), c’est très très familier.

En Suisse, non seulement c’est la règle, mais il n’y a pas vraiment d’alternative non plus. Le génitif est absent de l’alémanique suisse, c’est pourquoi le datif s’est imposé après les prépositions régissant le génitif en Allemagne. Pour les liens d’appartenance aussi, la structure possessive est pratiquement la seule possible. Le schwyzertüütsch urbain utilise aussi von sous ses formes locales, vo ou vu, mais je me demande si c’est une nouveauté ou bien un usage dialectal historique.

La structure possessive dem Peter seine Schwester existe dans tout le domaine germanophone et le dépasse même un peu, puisque le hongrois en est très friant aussi. Elle est en ceci dialectale qu’elle n’a pas été retenue dans la norme haute allemande, même en des temps plus anciens. Comme c’est en bas-allemand, en Allemagne du nord, que les déclinaisons ont le plus dégénéré, c’est aussi dans le nord que la structure possessive se glisse le plus naturellement dans la langue quotidienne depuis longtemps déjà. Le sud a lui aussi largement oublié de génitif, et le datif d’attribution le remplace pratiquement partout. Mais le possessif n’est pas forcément présent. On trouve trois variantes:

  • Peter seine Schwester
  • dem Peter die Schwester
  • dem Peter seine Schwester.
    Je ne sais pas avec certitude qui dit quoi où, mais c’est très profondément encré dans l’histoire du germanique, car on le trouve aussi bien en alémanique, en bas-saxon, en bavarois qu’en hollandais ! Le bas-allemand a même exporté la structure en norvégien.

Merci vielmal,Elie pour tes explications

Mündlich wohl. Aber wie sieht es schriftlich aus ?

Schriftlich kommen dem Peter seine Schwester oder ähnliche lapsi (noch) nicht vor.

Wenn ich gehässig wäre, würde ich sagen, das liegt daran, dass die Leute, die den Dativ anstelle des Genitivs verwenden, wahrscheinlich auch nicht schreiben können. :imp:

Vielen Dank, Theresa, das erfreut mich! :blush: Ja, ich habe eigentlich deutsch nur in der Schule, und an der Uni gelernt. In Deutschland auch, als ich Assistent war. Aber ich bemühe mich, immer mehr Fortschritte zu machen. :wink:

du meinst wohl :

Wenn ich gehässig wäre, würde ich sagen, das liegt daran, dass die Leute, die den Dativ anstelle des Genitivs verwenden, wahrscheinlich auch nicht schreiben können.

:stuck_out_tongue: :stuck_out_tongue: :stuck_out_tongue:

Ich überlasse dir die Verantwortung deiner Worte. :wink:

:laughing:

Die Verantwortung kann ich wohl übernehmen! Ich schätze, die Konsequenzen werden gering sein. Denn die Leute, die sich durch meinen Satz beleidigt sein könnten, sind vermutlich auch des Lesens nicht mächtig. :unamused:

Aber mal seriös: Wenn jemand (und es sind leider viel zu viele) nach 10 Schuljahren seine Muttersprache immer noch nicht beherrscht, weil die Medien mit dem geringsten Niveau viel mehr prägen als der tägliche Unterricht, würde ich als Lehrer verzweifeln. :imp:
Das ist ja die reinste Sysiphos-Arbeit!

Chapeau!!! :clap:

Ich hätte vermutet, dass Du in einer zweisprachigen Familie aufgewachsen wärst. Deine Sprachkenntnisse sind wirklich gut! Du schreibst nicht nur korrekt, sondern auch gewählt oder witzig :wink:

Brauchst Du Deutsch beruflich?

:laughing: :laughing: :laughing:

gerade DES LesenS ! :laughing:

:open_mouth: muss es sein ? :cry:
schon gut ! ich reiss’ mich jetzt zusammen !

Ich bin mir insofern nicht ganz sicher, ob sie tatsächlich prägen, als die gemeinten Programme eine Sprache benutzen, die schon bestehend ist, während die Schule etwas beizubringen versucht, was die Leute noch nicht meistern. Ich meine also, dass ihre Aufgabe deswegen leichter ist, weil sie das niedrige Niveau nur verstärken.

zum Glück nicht ganz ! Es stimmt schon, dass ich mich ab und zu frage, wozu überhaupt ich mir so viel Mühe gebe, wenn die Schüler immer wieder die gleichen Fehler machen aber erstens muss ich auch einsehen dass es sich nicht unbedingt um die gleichen Schüler handelt (:roll: ), zweitens machen die Schüler doch Fortschritte und vor allem besteht der bedeutendste Unterschied darin, dass die Sysiphos Arbeit wirklich gar keinen Sinn hatte, während wir immerhin doch ein Ziel haben, das zwar nicht oft erreicht wird aber dem wir meistens doch näher kommen.

ich muss sowieso überzeugt sein, dass es doch etwas nützt, oder ? sonst "drehe ich durch "!