mysteriöse Bilder

Seit mehr als zwei Monaten ist hier Stillstand!
Da muss ich jetzt etwas dagegen unternehmen:

In einer Stadt steht ein Geschäft an einer Straßenecke.
Die Katholiken benutzen diese Tür zum Eintreten:

Die Protestanten gehen lieber durch diese Tür in das Geschäft:

Um welche Stadt handelt es sich?
Und welche Bedeutung hat dieses Haus mit den zwei verschiedenen Türen?

Grand-Père

Dann wollen wir nicht länger auf die Lösung warten lassen! :mrgreen:
Wir sind hier in Bayern, genauer gesagt in Weiden in der Oberpfalz.

In Weiden gibt es heute noch eine Apotheke, die einen katholischen und einen evangelischen Eingang hat. Ihren Ursprung hat dies darin, dass es einst am Unteren Markt zwei Apotheken gab die katholische Marienapotheke und die evangelische Mohrenapotheke, die nur vier Häuser voneinander entfernt waren. Wollte nun ein evangelischer Weidner zum katholischen Marienapotheke, so konnte dies der Mohrenapotheker sehen, wenn er vor seiner Tür stand. Daher ließ der gewitzte Marienapotheker um die Ecke, zur Fleischgasse hin, eine zweite Tür herausbrechen, durch welche « abtrünnige » Kunden ungesehen passieren konnten.

Na , das Rätsel ist wirklich nicht lange ungelöst geblieben ! :laughing:

Richtig, Andergassen!
Toll, dass du das so schnell herausgefunden hast!
Es soll hier weitergehen und nicht wieder 2 Monate lang brachliegen!

Also, ein neues Rätsel von Dir?

Grand-Père

Na klar, Grand-Père! Schließlich soll es ruck-zuck gehen! :smiley:

Tja, das war schon vor 2 Jahren, « Die Bahn befördert Schlachtenbummler », allerdings unter 3 kV. Auf zum letzten Gefecht, nun unter 15 kV! Also, wo sind wir?

Eine polnische Taurus in einem Bahnhof zwischen Berlin und der polnischen Grenze. In Polen und der Ukraine fand 2012 die Fußball-Europameisterschaft statt.
In Polen fahren die Züge mit 3 kV, in Deutschland mit 15 kV.
Vermutlich ist der überdachte Bahnhof einer der vielen Bahnhöfe Berlins im Ostteil der Stadt.

Grand-Père

Lies genauer hin, Grand-Père: « Auf zum letzten Gefecht, nun unter 15 kV. »
Und übrigens sind es nicht so viele überdachten Fernbahnhöfe im Osten der Bundeshauptstadt: Nur einen, nämlich den Ostbahnhof.
An diesem Tag war aber der IC-Zug umgeleitet, wie man oben links lesen kann, und fuhr nicht über die Stadtbahn…
Ach ja, noch ein Hinweis: Obwohl das Zentrum der gesuchten Stadt 1945 fast vollkommen zerstört war, ist der Bahnhof mit seiner Überdachung im Originalzustand geblieben.

Ein so überdachter Bahnhof an der polnisch-deutschen Grenze ist der Bahnhof von Frankfurt an der Oder.

Der Zug kam also aus Polen mit 3 kV in Frankfurt an und fuhr mit 15 kV nach Berlin weiter.
Dass auf dem Schild etwas von Umleitung steht, ist für mich kaum zu erkennen. Ich nehme an, es ist die gelbe Schrift über der Ortsangabe der nächsten Zielbahnhöfe.

Grand-Père

Richtig, Grand-Père! :clap:
Und nun ein beherzter Griff in meine Westentasche, oder? :wink:
P.S. Der Spannungswechsel findet an der Oderbrücke statt.

Das Bild zeigt ein Gewässer in einer Stadt, die nicht unbedingt aus Andergassens Westentasche stammt.
Wenn man an diesem Gewässer einige hundert Meter weiter läuft und die Kamera in die richtige Richtung hält,
dann ergibt sich eine Kulisse, die jeder auf Anhieb erkennt.

In dieser Stadt lebte ein Erfinder, der etwas für den Straßenverkehr entwickelt hat.
Die Erfindung hat heute einen anderen Namen, ist aber weltweit verbreitet. Damals war die Erfindung nach der Stadt genannt, von der man hier einen Ausschnitt sieht.

Wie heißt der Fluss? Und wie heißt die Stadt? Um welche Erfindung handelte es sich?

Grand-Père

Tja, es ist eppes nördlicher als Wertheim am Main!

Jo, es erinnert mich an Heide oder Friedrichstadt. Irgendein Kleinstadt auf der Achse Eider/Treene. Orrer sall ik seggen jichtenseen Lüttstadt an de Eder/Treen’.

Es ist richtig: Die Stadt liegt deutlich nördlicher als Wertheim am Main!
Es ist aber weder Heide noch Friedrichstadt, nicht einmal eine Kleinstadt.
Doch die Region kommt da schon eher hin als Wertheim.

Grand-Père

War bloß eine Anspielung auf die berühmte « Mainlinie » und auf den nördlichsten Punkt meiner Westentasche! :wink:

Eben!
Deswegen schrieb ich ja auch, dass diese Stadt nicht unbedingt aus Deiner Westentasche stammt!

Das Gewässer im Vordergrund stammt übrigens aus einem nicht weit entfernten Dorftümpel.
Es fließt quasi im Kreis herum, bis es da ist, wo man es jetzt sieht.
Danach hat es keinen weiten Weg mehr!

Grand-Père

Ach Herrje! Und ich dachte, das wäre eventuell ein Kanal! :unamused:
Also auch nichts mit solchen landesbreiten Flüssen wie Treene bzw. Eider…

Nein, Treene und Eider sind es nicht!

Aber wenn man beim Spiel von « heiß » für « fast getroffen » und « eiskalt » für « weit vom Ziel entfernt » spricht,
dann ist es hier doch schon ziemlich warm!

Die Stadt hat übrigens Partnerschaften mit 5 anderen europäischen Städten,
nämlich in Finnland, in Deutschland, in Frankreich, in Litauen und in Schweden.

Darüberhinaus pflegt sie Freundschaften mit Städten in Italien, Norwegen, Japan und China!

Grand-Père

Sind wir überhaupt in Schleswig-Holstein oder eher bei Stade up de andre Sied?

Doch, doch!
Wir sind in Schleswig-Holstein!
Aber weder an Eider oder Treene und schon gar nicht in Stade!

Die Stadt hat übrigens 10 Stadtteile!
Und das, was wir auf dem Foto sehen, gehört zur Innenstadt, obwohl es gar nicht so aussieht!

Das Gewässer im Vordergrund ist sehr fischreich.
Man kann da bis zu 25 verschiedene Fischsorten angeln!
Kaum zu glauben, aber es ist so!

Grand-Père

P.S.: Die richtige Lösung hat übrigens schon jemand gefunden!
Da er gerade keinen Internetzugang hat, hat er es mir privat mitgeteilt!
Und er hat auch die Nebenfragen korrekt beantwortet.

Is dat nu uns gaud Lübeck?