Ich würde eher sagen: schlechte Frage
Solche Sachen haben keine Erläuterung, und daher hat es kein Sinn, sie zu suchen!
Warum sagt man auf deutsch « das ist nicht dein Bier », « mir ist es Wurst » oder « blau sein » ?
Hallo Surfanna,
die « boulette » hat mir keine Ruhe gelassen, aber ich glaube, jetzt habe ich eine Idee !
Man darf boulette nicht wörtlich mit Kügelchen oder Klößchen übersetzen, sondern mit Klops.
Dann bedeutet faire une boulette etwa dasselbe, wie « X hat sich einen dicken Klops geleistet » oder « mir ist ein schöner Klops passiert ». Kommt einem doch gleich vertraut vor, oder ?!
Obwohl, « ein Kügelchen machen » war mir schon richtig ans Herz gewachsen. Schade, dass ich diese niedliche Redewendung jetzt doch nicht in meinen Wortschatz aufnehmen kann.
Je suis désolée, mais le sujet est pour moi un peu trop difficile pour traduire.
Surfanna et moi ne pouvions pas comprendre le sens de cette expression parce que nous n’est pas venue à l’esprit une bonne traduction pour le mot boulette.
Mais, je pense, avec l’utilisation du mot « Klops » il y a une expression dans l’Allemand qui est tout à fait semblable.
Äääähhh, eigentlich nicht… Bin zu sehr verfranzisiert !!
Was ist ein Klops ?
Das kann ich erklären !
Bier ist wohl eines der kostbarsten Güter und soll « privat » bleiben (d.h. man teilt kein Glas Bier ). Daher der Ausdruck den man auf französisch so verstehen kann : « ne te mêle pas de tes affaires »
Wurst ist dagegen nicht sooo kostbar, da die Deutschen (wohl bekannt ) zu fast jeder Mahlzeit davon essen… Daher ist was Unwichtiges soviel wert wie 'ne Wurst !!
Ein Klops ist eine Boulette oder eine Frikadelle !
Vielleicht ist das auch mehr ein rheinischer Ausdruck und im Rest des Landes nicht so verbreitet.
Ich kenne noch die Erklärung, dass man sich (damals, als die Leute noch selber brauten) nicht vom Nachbarn in das Hausrezept reinreden lassen wollte. Etwa so: "Also bitte, das ist nicht dein Bier! Halt dich da raus! "
Die Erklärung für Nr. 2 kannte ich auch, aber warum man blau ist, wußte ich bisher nicht.
Was man in diesem Forum nicht alles lernt!
Ach so, das hatte ich mir eigentlich gedacht ! Ich bin eigentlich auch vom Rheinland aber meine Eltern haben keine rein deutsche Kultur (wir assen nie Klopse zu Hause )
Inzwischen wissen wir immer noch nicht warum ein « Klops machen » doof sein soll…
Ségolène Royal ist zur Zeit ganz beliebt . Sie gehört dem PS (Parti socialiste) an. Lustig ist, das sie die Lebensgefährtin des aktuellen ersten Sekretärs (also Nummer eins), François Hollande, des PS ist.
Viele denken dass sie sich als PS-Kandidatin für die nächsten Präsidentschaftswahlen (sagt man sowas ?) vorstellen wird. Mal sehen, ob die anderen Gorillas von der Partei sie aufsteigen lassen !
Ich fände das toll, wenn sie es schaffen würde ! Endlich mal eine Frau an höchster Stelle in der französischen Politik!!
Höchstwahrscheinlich wird es auch Kandidatinnen in anderen Parteien geben : Arlette Laguiller (Lutte Ouvrière), Marie-George Buffet (PC), vielleicht Marine Le Pen
Aber die haben keine Chance, gewählt zu werden (für die letzte hoffentlich nicht…)
Frau Merkel erledigt ihre Aufgaben sehr sachlich, man hat ihr vorgeworfen, nicht genug Gefühle zu zeigen.
Auf jeden Fall macht sie um ihre Person und ihre Stellung nicht so eine Show wie ihr Vorgänger, der immer gerne ins Fernsehen kam.
Es ist eigentlich schwer vorstellbar, dass eine Frau in einem öffentlichen Amt hohes Ansehen geniessen könnte, wenn sie irgendwelche Diva-Allüren an den Tag legen würde.
Sollte Frau Merkel ihr Immage ändern? Und in welche Richtung?
Würde sie Gefühle zeigen, so würde man es ihr ebenso vorwerfen (hysterische Frau!)
Sie sollte bleiben, wie sie ist, und wie sie sich wohl fühlt.Ich habe nichts gegn Diva-Allüren, solange die Frau ihr Job macht. Es sollte aber am besten natürlich aussehen.
In sich ist sie vielleicht eine gute Kandidatin, ABER es gibt sehr viele Männer in der UMP und die UMP wird sowieso ohne sie zu viele Kandidaten haben! Daher glaube ich, sie hat keine Chance. Und meiner Meinung nach wäre es auch ein Unsinn, zu kandidieren.
Im Augenblick besetzen Ségolène Royal und Nicolas Sarkozy den oberen Teil der Umfragen. Aber ob daß etwas für die nächsten Präsidentschaftswahlen bedeutet ? Innerhalb der nächsten 14 Monate (Mai 2007 ist noch weit, sehr weit entfernt) kann sich noch viel, sehr viel ändern
Was Ségolène Royal betrifft, so denken die Tenore der Sozialisten, daß sie « médiatiquement » recht gut ankommt, daß sie aber « keinen Stoff » hat, um das Land zu führen. Es wäre aber durchaus möglich, daß diese « Tenore » sie, trotz Stellungnahme der Militanten in 9 Monaten (Wahl eines Kandidaten bzw. einer Kandidatin der Sozialisten), « torpedieren ». Oder, noch schlimmer, daß sie sich mit ihr arrangieren, indem sie ihr den Posten des Premierministers vorschlagen. Und, früh oder später, könnten sogar/selbst die sozialistischen Militanten merken, daß ein oder zwei Stellungnahmen oder die Ratschläge eines guten Beraters in « politischem Marketing » nicht ausreichen, um aus Ségolène Royal eine « présidentiable » zu machen. Die Angriffe ihrer gegner in der Partei könnten die Wähler sogar ziemlich stark beeinflussen, die in ihr den « Urtyp » der « Enarque » und der « gauche caviar » sehen könnten…
Und was Sarkosy betrifft, könnte sich das Blatt genauso wenden.
Denn letzten Endes erwarten die Franzosen einen Retter bzw. eine Retterin.
Dafür sind die Franzosen bereit, irgendeine Persönlichkeit zu wählen, vorausgesetzt, daß er oder sie dynamisch und original erscheint.
Royal und Sarkozy entsprechen diesem « désirata »/Wunsch der Franzosen : Ségolène Royal, weil sie eine Frau ist und weil sie ein « junges Bild » darstellt/von sich gibt ; Nicolas Sarkosy, weil er sehr dynamisch ist und weil er im Kontrast zu dem Eindruck des « permanenten statut-quo » von Chirac steht.
Ach ja, wenn ich es jetzt wieder lese, was ich geschrieben habe, finde ich es auch nicht klar! Ich meinte:
wenn eine Partei schon 2 Kandidatent vorstellt (oder eher: wenn 2 Kandidaten aus einer Partei selbst kandidieren), dann sollten nicht andere aus der gleichen Partei noch dazu kommen. Auf dieser Weise gewinnt keiner und so eine Strategie (oder eher: Unstrategie) fördert « kleine » Parteien, besonders extremistische (und noch besonderer unsere FN)
Aber bis unsere Politiker das ganze Bild betrachten und nicht nur die eigenen Interesse… (werden Ostern und Pfingsten auf einen Tag fallen ← richtig? )